Was man unbedingt lesen sollte, bevor man sich zum Nahost-Konflikt äußert:
Charta der Islamischen Widerstandsbewegung (Hamas) von 1988 *1
Präambel: Israel wird entstehen und solange bestehen bleiben, bis der Islam es abschafft, so wie er das, was vor ihm war, abgeschafft hat.

Artikel 7 : Der Prophet – Gott segne ihn und schenke ihm Heil- sprach: „Die Stunde wird kommen, da die Muslime gegen die Juden solange kämpfen und sie töten, bis sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken.

Artikel 8: Gott ist ihr Ziel, der Prophet ihr Vorbild, der Koran ihre Verfassung, der Dschihad ihr Weg und der Tod für Gott ihr hehrster Wunsch.

Artikel 11: Palästina darf weder als Ganzes noch in Teilen aufgegeben werden (…) Palästina ist den Generationen der Muslime bis zum Tag des Jüngsten Gerichts gegeben.

Artikel 13: Die Palästina-Frage kann nur durch den Dschihad gelöst werden. Initiativen, Vorschläge und internationale Konferenzen sind sinnlose Zeitvergeudung, frevelhaftes Spiel.

Artikel 15: Lehrpläne sind grundlegend zu ändern und von den Überbleibseln der geistigen Invasion durch Orientalisten und Missionare zu befreien.

Artikel 17: Die Frau (…) hat eine ganz besonders bedeutende Rolle (…) in der Erfüllung der religiösen Pflichten in Vorbereitung auf deren Rolle als Dschihad-Kämpfer.

Artikel 22: Sie (die Feinde) stecken ebenso hinter der Französischen Revolution wie hinter der Kommunistischen Revolution und den allermeisten Revolutionen (…) und regten die Gründung der Vereinten Nationen und des Sicherheitsrates anstelle des Völkerbundes an, um so die Welt zu beherrschen.

Artikel 25: Sie (die islamische Widerstandsbewegung) unterstützt sie (nationale Bewegungen in Palästina), solange sie sich weder dem kommunistischen Osten noch dem kreuzfahrerischen Westen anschließen.

Artikel28: Die Invasion der Kreuzritter ist bösartig. Sie wirken in der Absicht, Gesellschaften zu unterhöhlen, Werte zu zerstören, jegliche Skrupel von Ehre und Gewissen aus de Weg zu räumen, die Moral aufzuheben und den Islam abzuschaffen. (…) Die an Israel angrenzenden arabischen Staaten sind aufgefordert, ihre Grenzen für Dschihad-Kämper aus arabischen und islamischen Ländern zu öffnen.

Artikel 31: Unter dem Islam, und nur unter dem Islam, können die Anhänger der drei monotheistischen Religionen Islam, Christentum und Judentum in Frieden und Sicherheit zusammenleben.

Artikel 33: Den Dschihad-Kämpfern schließen sich immer wieder neue an, und Menschenmengen aus allen Teilen der islamischen Welt folgen dem Ruf der Pflicht, laut skandierend: „Auf zum Dschihad!“


Die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam von 1990*2
Präambel: die Mitglieder der Organisation der Islamischen Konferenz betonen die kulturelle und historische Rolle der islamischen Umma, die von Gott als die beste Nation geschaffen wurde.

Artikel 1: alle Menschen sind gleich an Würde, Pflichten und Verantwortung; und das ohne Ansehen von Rasse, Hautfarbe, Sprache, Geschlecht, Religion politischer Einstellung, sozialem Status oder anderen Gründen. Der wahrhafte Glaube ist die Garantie für das Erlangen solcher Würde auf dem Pfad zur menschlichen Vollkommenheit.

Artikel 2 a: Das Leben ist ein Geschenk Gottes, und das Recht auf Leben wird jedem Menschen garantiert (…) und es ist verboten einem anderen das leben zu nehmen, außer wenn die Scharia es verlangt.

Artikel 2 d: Das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird garantiert. Jeder Staat ist verpflichtet, dieses Recht zu schützen, und es ist verboten, dieses Recht zu verletzen, außer wenn ein von der Scharia vorgeschriebener Grund vorliegt.

Artikel 5: Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft, und die Ehe ist die Grundlage ihrer Bildung. Männern und Frauen haben das Recht zu heiraten und sie dürfen durch keinerlei Einschränkungen aufgrund der Rasse, Hausfarbe oder Nationalität davon abgehalten werden. (Hier wird ausdrücklich Geschlecht und Religion nicht erwähnt!).

Artikel 6 b: Der Ehemann ist für den Unterhalt und das Wohl der Familie verantwortlich.

Artikel 7b: Eltern und Personen, die Elternteile vertreten, haben das Recht, für ihre Kinder die Erziehung zu wählen, die sie wollen, vorausgesetzt, dass sie dabei das Interesse und die Zukunft der Kinder mitberücksichtigen und dass die Erziehung mit den ethischen Werten und Grundsätzen der Scharia übereinstimmt.

Artikel 10: Der Islam ist die Religion der reinen Wesensart. Es ist verboten, irgendeine Art von Druck auf einen Menschen auszuüben oder seine Armut und Unwissenheit auszunutzen, um ihn zu einer anderen Religion oder zum Atheismus zu bekehren.

Artikel 19 d: Über Verbrechen oder Strafen wird ausschließlich nach den Bestimmungen der Scharia entschieden.

Artikel 22 a: Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung, soweit er damit nicht die Grundsätze der Scharia verletzt.

Artikel 22 c: Information ist lebensnotwendig für die Gesellschaft. Sie darf jedoch nicht dafür eingesetzt und missbraucht werden, die Heiligkeit und Würde der Propheten zu verletzen (…).

Artikel 24: Alle Rechte und Freiheiten, die in dieser Erklärung genannt wurden, unterstehen der islamischen Scharia.

Artikel 25: Die islamische Scharia ist die einzig zuständige Quelle für die Auslegung oder Erklärung jedes einzelnen Artikels dieser Erklärung.


Zitate aus dem Koran*3
Sure 2:187:
Tötet sie (die Ungläubigen), wo ihr sie auch findet, verjaget sie, von wo sie euch verjagt haben, denn Verführung ist schlimmer als Töten

Sure 3:28:
Die Gläubigen sollen sich nicht die Ungläubigen anstatt der Gläubigen zu Freunden nehmen. Wer das tut, hat keine Gemeinschaft (mehr) mit Gott.

Sure 4:59:
Wahrlich, diejenigen, die unsre Verse verleugnen, werden wir im Fegefeuer braten lassen; sooft ihr Haut gar wird, umwechseln wir sie auf eine andre Haut, auf daß sie die Pein kosten.

Sure 4:76 :
Und wer für den Pfad Gottes kämpft und getötet wird oder siegt, herrlichen Lohn geben wir ihm dereinst

Sure 4:91:
Nehmet von ihnen (den Ungläubigen) keine Freunde, bis sie für den Pfad Gottes ausgewandert sind. Wenden sie sich aber ab, so ergreifet sie und tötet sie, wo ihr sie auch findet; und nehmet von ihnen nicht Beistand und nicht Helfer

Sure 4:97:
Es gleichen nicht die Daheimgebliebenen unter den Gläubigen, Gebrechenhafte ausgenommen, den für den Pfad Gottes mit Vermögen und Leben Kämpfenden. Gott bevorzugt die mit Vermögen und Leben Kämpfenden um eine Stufe über die Daheim-bleibenden. Allen hat Gott Schönes verheißen, aber die Kämpfenden bevorzugte er vor den Daheimbleibenden mit herrlichem Lohn.

Sure 5:33:
Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen (der), daß sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder daß sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe.

Sure 5:56:
O ihr, die ihr glaubt, nehmet nicht Juden oder Christen zu Freunden, denn Freunde sind sie nur gegeneinander. Und wer von euch sie als Freunde nimmt, wahrlich, der gehört zu ihnen. Traun, Gott rechtleitet nicht das Volk der Frevler.

Sure 5:85:
Ganz gewiß wirst du finden, daß die stärkste Feindschaft gegen die, die glauben, unter allen Menschen die Juden und die Götzendiener hegen.

Sure 9:5 : Wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Polytheisten, wo immer ihr sie findet.

Sure 47:37:
Ihr sollt nicht schwach sein und nach Frieden rufen, da ihr doch die Oberhand habt und Gott mit euch ist; und nie wird er euch um eure Werke betrügen.

Sure 47:4:
Und wenn ihr denen begegnet, die ungläubig sind, - ein Schlag auf den Nacken, bis ihr sie niedergemacht habt; dann ziehet fest die Fesseln.

Sure 47:4-12:
Und die für den Pfad Gottes getötet worden sind, ihre Werke läßt er nicht schwinden. Rechtleiten wird er sie und ihren Sinn bessern. Und sie einführen in das Paradies, das er ihnen angekündigt. …Dies, weil Gott Beschützer derer ist, die gläubig sind, und weil den Ungläubigen kein Beschützer ist.

Dar al-Harb - Dar al-Islam *4
Das Territorium, in dem das islam. Recht Gültigkeit besitzt, wurde traditionell als Dar al-Islam (arab. «das Land des Islams») bezeichnet. Angehörige der früheren Offenbarungsreligionen, d. h. Juden, Christen, Zoroastrier, erhielten darin den Status des dhimmi; (arab. «Schutzbefohlener»), der ihnen Residenzrechte, Religionsfreiheit und eigene Rechtsprechung zubilligte, sie andererseits zur Zahlung einer Kopfsteuer (arab. jizya) verpflichtete. Außerhalb liegende Gebiete galten als Dar al-Islam (arab. «das Land des Krieges»). Entsprechend der Doktrin des Jihad galt es, den Bereich des Islams auf Kosten des Dar al-Harb zu erweitern. Menschen aus dem Dar al-Harb wurden als Harbi oder Ahl al-­ḥarb bezeichnet. Für Personen, die sich nur zeitweise im Dar al-Islam aufhalten, sieht das islam. Recht einen speziellen Schutzstatus vor: aman.
Auch wenn die Muslime weitgehend von der Zweiteilung der Welt abgerückt sind, wird sie in modernen islam. Ideologien unter dem Schlagwort «Westen versus Orient/Islam» weiterhin bemüht; so auch in der Diskussion um das Konzept der Umma. Extrem radikale Kreise betrachten den Jihad weiterhin als Mittel zur Ausweitung des Dar al-Harb.

Quellen:
1. Charta der Hamas: https://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/charta%20der%20hamas.pdf
2. Kairoer Erklärung der Menschenrechte: https://web.archive.org/web/20131218124729/http://zukunftskinder.files.wordpress.com/2011/04/internationale-menschenrechte-im-islam.pdf
3. Koran: Koran, Übersetzung des Leipziger Orientalisten Lazarus Goldschmidt aus dem Jahr 1916, Verlag Bechtermünz ISBN 3-8289-4899-5
4. Kleines Islam-Lexikon. Geschichte - Alltag - Kultur. München: 6., aktualisierte und erweiterte Auflage 2018.




Ja, das sollte mensch wissen - aber nicht zur Grundlage einer Bewertung machen. Weil Konflikte verschärft, wer mit dem Finger auf die anderen zeigt.

Es ist noch kein "mit dem Finger auf die anderen zeigen", wenn man auf allgemein zugängliche Schriften hinweist, die die theoretische Grundlage für das Handeln der Betreffenden bilden. Und Konflikte werden schwerlich durch Analysen verschärft, sondern durch das allgegenwärtige Polemisieren und Pauschalieren. Der Krieg in Nahost wird uns noch lange begleiten. Und die Antwort auf die Frage, ob irgendwann eine friedliche Lösung in Sicht sein wird, hängt entscheidend davon ab, dass man die eigenen Vorstellungen von Frieden nicht auf andere überträgt.

Ja, da war ich wohl etwas grantig, entschuldigen Sie. Wie gesagt, die von Ihnen zitierten Textstellen sprechen für sich. Ich kannte sie im Einzelnen nicht, war jetzt aber auch nicht sonderlich überrascht: So ungefähr habe ich mir diese Texte auch vorgestellt. Ihre Zusammenstellung wirkte auf mich eben so, als dächten Sie, dass wir das nicht wissen, und als wollten Sie uns über etwas belehren, was Konsens unter nachdenkenden Menschen ist. Zumindest alle, die diesen Blog lesen, dürften sich einig sein, was die Bewertung des rechtsextremen politisierten Islams betrifft.

Übrigens: Wenn es um Analyse geht, da habe ich in meiner Online-Zeitung republik.ch heute morgen einen guten Leserkommentar gefunden (ich kopier ihn ab, da hinter der Bezahlschranke), der in seiner Sachlichkeit vielleicht besser passt als mein Granteln neulich:


Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
·
vor einem Tag

Losgelöst von der Tatsache, dass Israel einmal mehr äusserst brutal und menschenverachtend gegen die Palästinenser vorgeht, sollte die Zahl von 20000 Toten doch zumindest mit dem Hinweis versehen werden, dass diese Angabe von der Hamas stammt. Es ist zu vermuten, dass die Zahl grosszügig nach oben gerundet ist und die getöteten Hamas Terroristen als friedliche zivile Opfer deklariert werden.
Auch dürfte erwähnt werden, dass auch jetzt noch, zwar nicht mehr hunderte, aber dennoch dutzende von Raketen aus Wohngebieten Richtung israelische Städte und Dörfer abgeschossen werden, was militärisch absolut sinnlos ist und jedesmal eine entsprechende Antwort von Israel zur Folge hat.
Ausserdem sollte auch irgendwo erwähnt werden, dass die extremistischen Siedler im Westjordanland seit dem 7. Oktober jegliche Hemmungen verloren haben und dort täglich Palästinenser getötet werden.
Es ist nun mal so, dass sowohl die Hamas Führung, als auch Israels Regierung null Interesse an einem Ende der Gewalt haben, weil das für Bibi das Ende seiner Regierung bedeutet und für die Hamas ein Einbruch der finanziellen Zuwendungen.
Die gezielte Ermordung von Hamas Führungspersönlichkeiten ausserhalb Gazas, wäre eigentlich eine gute Strategie um diese zum Einlenken zu bewegen, ohne tausende von Toten. Darauf hätten die Israelis schon vor zwei Monaten kommen können.

Liebe Frau Behrens,
Dass die Brüder der Hamas nicht zu den Guten gehören, war mir schon vorher klar, aber interssant, das mal so explizit zu lesen.

Die Kairoer erklärung ist trotz gemäßgter und durchaus sympathischer Ansätze in der Tat auch gruselig.

Aus dem Koran zu zitieren, ohne den Kontext abzubilden, ist aber irreführend.

Ist es Ihnen immer noch so wichtig, diese Religion insgesamt zu verurteilen? Es gibt doch so viele weltoffene, mitmenschliche, warmherzige MuslimInnen und wenn Sie lange genug graben, finden Sie in jeder Religion skandalöse Texte oder Ereignisse. Bei uns Christ:innen müssen Sie nicht einmal graben. Springt einem direkt ins Gesicht.

Die Einzigen, die vermutlich keinen Dreck am Stecken haben, sind wohl die Bahai. aber die gibt es auch noch nicht so lange und es sind nur wenige.

Trotzdem Danke für die Recherche, das ist sehr interessant. Und verstehen Sie mich nicht falsch, es ist richtig, über solche Machwerke zu informieren. Doch ich glaube, dass man auch mit Muslimen reden kann. Nicht mit allen. Aber das ist bei allen Menschen so.

Liebe Frau Fabry, ich habe an keiner Stelle eine Religion verurteilt, da ich mich einer Meinung enthalten habe, sondern lediglich Texte zitiert habe. Diese Texte werden in der muslimischen Welt akzeptiert und nicht hinterfragt. Lediglich bei der Charta der Hamas gibt es eine Minderheit von liberalen Muslimen, die diese ablehnt - allerdings nicht öffentlich.

Ich wundere mich, dass schon das Zitieren als Kritik gewertet wird. Dies erinnert mich an Constantin Schreiben, dem vor einiger Zeit eine Torte ins Gesicht geworfen wurde als Reaktion auf sein Buch "Insight Islam". In dem Buch übersetzt Schreiber, der fließend Arabisch spricht, Predigten aus deutschen Moscheen.

Ich weiß, dass es Muslime gibt, die ihre Relgion friedlich leben. Das ändert aber nichts an der zunehmenden Gewalt, zumal sich von denjenigen auch niemand öffentlich gegen Gewalt ausspricht. Wenn Weihnachtsgottesdienste nur noch unter Polizeischutz möglich sind und Weihnachtsmärkte zu Zonen erhöhten Risikos erklärt werden, dann sollten bei jedem die Alarmglocken losgehen. Aber das ist nicht der Fall - wir haben uns daran genauso gewöhnt, wie daran, dass viele Menschen, die dem Islam kritisch gegenüberstehen, nur noch unter Polizeischutz leben können.

Die Frage ist, ob wir weiterhin in einer Demokratie leben wollen. Ich verurteile den Islam nicht, aber es gibt keinen einzigen islamischen Staat, der eine wirkliche Demokratie ist und daran hat auch der sogenannte Arabische Frühling nichts geändert. Die dem Islam entsprechende Staatsform ist die Theokratie. Ich habe nichts gegen Theokratien, aber ich selbst möchte nicht in einer leben.

PS. ich habe in meinem Betreuerblock vor kurzem über einen Klienten geschrieben, der in den Jemen zurückging. Der Klient ist mittlerweile - glücklicherweise - wieder in Deutschland. Er wurde fälschlicherweise für einen Nichtmuslim gehalten und deswegen mit dem Tode bedroht. Er ist nicht der einzige Muslim, den ich betreue und zwischen uns hat sich so etwas wie Freundschaft entwickelt, wie dies auch bei anderen meiner muslimischen Klienten schon der Fall war. Sie sehen also, dass ich mein Verhältnis zu Menschen nicht von deren Religion abhängig mache.

Liebe Frau Behrens,
Ihren Beitrag fand ich wie gesagt bereichernd. Es ging mir nur um die aus dem Kontext gerissenen Koranzitate. Ich bin da übrigens völlig ungebildet, weiß nur, dass das einfache Zitieren zu falschen Schlüssen führt. Genau das tun Islamisten ja. Ich bin mit Ihnen einig, dass es zur Zeit weltweit sehr viele islamistische Religionsfaschisten gibt. Kein Zweifel.

Und ja, Sie haben Recht, kaum jemand distanziert sich laut und öffentlich. Gibt schon welche, aber nicht viele. Und Sie haben Recht, die haben vermutlich berechtigte Angst vor einer Fatwa. Das ist schlimm, und da darf man nicht einfach nur mit den Schultern zucken.

Trotzdem denke ich, dass die Wurzel des Übels nicht in der religion steckt, sondern dass die Religion missbraucht wird. Aber das kann man natürlich auch anders sehen und ich bin mir nicht sicher, ob ich Recht habe.

Viele Grüße