Fortsetzung von
Israel (5)
Eine Frage, die mich während meiner ganzen Reise beschäftigt hat, ist die Frage, ob es jemals Hoffnung auf Frieden für Israel geben wird. Obwohl ich schon vor meiner Reise sehr viel über Israel und Judentum gelesen habe, habe ich keine Antwort auf diese Frage gefunden. Allerdings gab es eine kleine Begebenheit an meinem letzten Tag in Israel. Beim Schlendern durch die Stadt sah ich vor mir zwei Jugendliche in leuchtend orangen T-shirts auf denen zu lesen war „jews and arabs in coexistence“. Die beiden Jugendlichen verschwanden zu schnell aus meinem Blickfeld, als dass ich sie hätte ansprechen können – was ich liebend gern getan hätte. Aber auch wenn dies nicht möglich war, so wecken diese fünf Worte Hoffnung. Es gibt sie also – Menschen, die die gegenseitige Zerstörung beenden wollen und auf Frieden setzten.
Fortsetzung Israel (7)
hier
Hoffentlich. Nur bringen sie sich wieder einmal gegenseitig um. Die kaputten Palästinenser-Kids wollen Israel mit Messer von der Landkarte tilgen. Mit Messer.
Ich finde wenn man eindeutig der Schwächere ist wie die Palästinenser muss man irgendwann umdenken und wenigstens so tun als ob man klein bei gibt. Bitte halten die diese Analyse nicht für zu oberflächlich. Das herunterrattern von den üblichen Politikfloskeln macht ja keinen Sinn, sondern nur einen schlanken Fuß.
Der Schwächere muss irgendwann einfach nachgeben. Messerattacken sind ein Ausdruck höchster Verzweiflung und sonst nichts.
Interessant, liebe Frau Behrens, wie Sie das alles beschreiben. In der Tat, Sie besuchen Israel wohl in einer sehr spannenden Zeit. Hoffentlich verträgt man sich eines Tages.
Gruss, T.
behrens am 22.Okt 15
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Beim Googeln nach Fotos von den Jungs in orangenen T-Shirts auf bin ich auch auf andere, ebenfalls leuchtend orange T-Shirts gestoßen. Diesmal mit der Aufschrift „Israel belongs to the jews“. Leider ist es so wie überall – Friedensbewegungen werden bekämpft. Obwohl es im Grunde nicht wichtig ist, welches T-Shirt zuerst da war, hoffe ich doch irgendwie, dass das T-Shirt der Organisation für ein friedliches Zusammenleben die Reaktion auf das der anderen war, sozusagen als friedliches letztes Wort und die Antwort auf den Alleinanspruch. Aber wie gesagt, eigentlich ist es nicht so wichtig, sondern was zählt ist, dass es überhaupt die Idee eines friedlichen Zusammenlebens gibt.