Die Sache mit den Krähen
Habe erfahren, dass die Menschen, die mir vor einiger Zeit übel mitgespielt haben, sich jetzt gegenseitig eins ausgewischt haben. Menschen, die andere linken und hintergehen, geraten irgendwann auch mal an ihresgleichen. Und dann passiert Ihnen genau das, was sie anderen zugefügt haben. Ich glaube normalerweise nicht an ausgleichende Gerechtigkeit, aber es könnte ja vielleicht auch sein, dass ich mich irre.
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus? Zum Glück doch! Und das tut den Nicht-Krähen so richtig gut! Noch besser wäre es, wenn man sich darauf verlassen könnte, dass alle Krähen mal ihr Fett abbekommen. Denn es gibt eine wahre Krähenplage. Ob man drauf hoffen kann?
behrens am 28.Mär 10
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Ich glaube schon, dass man drauf hoffen kann. Denn Menschen, die einzig und allein ihren Vorteil suchen, haben über kurz oder lang auch nur eben solche Freunde, weil ihr Verhalten irgendwann alle sozialen Menschen in die Flucht geschlagen hat. Wie hat es Thomas Hobbes so schön ausgedrückt: homo homini lupus - der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Ich finde aber trotzdem das Beispiel der hässlichen krächzenden Krähen passender als den stolzen Wolf.
Heiser krächzende Krähen, die sich aufeinder loshacken - das sind sie, die Vorteilssucher.
Darauf trinke ich jetzt ein Gläschen Wein...