Der einzig mögliche Kommentar zu den Staaten des G20 Gipfels und zum Schwarzen Block:
„Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte“
Max Liebermann* (1847-1935)

Richtig gelesen: ich bin sowohl gegen die Politik der G20 Staaten als auch gegen die Aktionen des Schwarzen Blocks. Um es noch besser auf den Punkt zu bringen – ich finde beide zum Kotzen!

Man fragt sich unweigerlich, wieso sich die beiden Fronten bekämpfen – die könnten doch problemlos Jobsharing machen.

*Liebermann soll das beim Vorbeiziehen eines Fackelzugs der Nazis gesagt haben.




Die Bilder und Videos waren einfach nur schrecklich. Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht!

Mich hat diese exzessive und völlig sinnlose Gewaltorgie tatsächlich sehr mitgenommen, aber der Stadtteil, in dem ich wohne und arbeite liegt ein wenig abseits. Lediglich die Gesa, also die Gefangenensammelstelle liegt in unmittelbarer Nähe und gestern kreisten hier noch bis abends die Hubschrauber, weil es eine Solidaritätsdemo für die „Gefangenen des G20“ gab - die "Gesa to Hell Demo". Aber da ich nicht in der Schanze wohne, gehöre ich nicht zu denen, deren Autos angezündet und deren Fensterscheiben eingeschmissen wurden. Die Anwohner haben mein vollstes Mitgefühl für das Erleiden von drei bürgerkriegsähnlichen Tagen.

Das freut mich, dass Sie weg vom Zentrum der Ausschreitungen waren! Die Anwohner tun mir sehr leid, aber auch die Polizisten. Sie waren diejenigen, die von Anfang an vor diesem Gipfel mitten in der Großstadt gewarnt haben. Interessant fand ich die Aussage des Chefs der Münchner Sicherheitskonferenz, dass es in München nicht passiert wäre. Vielleicht ist wirklich etwas daran?