Die Lust am Wollen. Oder was ist eigentlich Überschwänglichkeit?
Diese Frage stelle ich mir in Bezug auf eine Kritik, die ich vor kurzem erhalten habe. Auf der einen Seite würde ich überschwänglich loben und auf der anderen Seite überschwänglich kritisieren. Und das scheint ein völlig falsches Verhalten zu sein.

Wie wäre es denn richtig? Und was mache ich falsch? Anscheinend zuviel Begeisterung und zuviel Kritik anstelle von Ausgewogenheit und Harmonie, die ja offensichtlich so dringend erforderlich ist. Wofür eigentlich? Aber das „wofür“ ist vielleicht gar nicht die entscheidende Frage, die Frage des“ für wen?“ ist sehr viel aufschlussreicher.

Menschen, die selbst sehr differenziert denken, die selbstkritisch und nachdenklich reflektieren, sollten in der gleichen Weise behandelt werden. Aber Menschen, die sich überhaupt nicht die Mühe machen, über Dinge nachzudenken, deren Lebensphilosophie schwarzweiß ist und deren Reaktionen aus plumpen Floskeln bestehen, die noch dazu ständig von ermüdenden Projektionen begleitet sind – bei diesen Menschen fällt es mir in der Tat schwer, mit Kritik sparsam vorzugehen. Sicher, es wäre edel und korrekt, auch bei diesen Menschen differenziert und behutsam zu beurteilen. Und es würde unsere Welt sehr viel friedlicher machen. So würde Jesus handeln, der bei einem Schlag ins Gesicht die andere Wange hinhält. Aber Jesus hat die menschlichen Schwächen überwunden - ganz im Gegensatz zu mir.

Obwohl ich es manchmal sogar schaffe, mich ein bisschen an der „Feindesliebe“ zu orientieren. Immer dann, wenn es sich um jemanden handelt, der Kritik von allen Seiten erhält und der sich noch dazu nicht wehren kann. Dann schreckt mich davon ab, mich in die Masse der Draufhauer einzureihen. Aber genau umgekehrt ist es für mich bei denjenigen Menschen, vor denen alle ängstlich kuschen. Diejenigen, die ihre Mitmenschen nur als Mittel zum Zweck nutzen und die sich wie Oberfeldwebel aufführen, welche andere in die Rolle der Rekruten drängen. Die professionellen Ausnutzer und Diktatoren.

Und was ist mit dem zweiten Vorwurf? Der der überschwänglichen Begeisterung? Sicher, es gibt diese Menschen, die dieses Gefühl nicht kennen. Die allenfalls ein gleichgültiges „ganz nett“ über die Lippen bringen – wenn überhaupt. Bei mir ist das anders. Ich könnte vor Freude an die Decke springen, wenn sich irgendjemand mal nicht eigennützig und opportun verhält – gerade weil so etwas ja sehr selten geworden ist (zumindest in einigen Kreisen…). Und ich kann mich auch über ein gutes Essen, einen tolles Konzert oder ein liebevolles Geschenk ausgiebig und lange freuen.

Aber bevor ich mich jetzt im Beispielnennen verliere. Man kann – glaube ich – alles in einem Satz ausdrücken: „Die Lust am Wollen“. Ich will bestimmte Dinge und ich will bestimmte Dinge nicht.

Ich will keine diktatorischen Alphamännchen. Ich will keinen Homo oeconomicus, der andere Menschen bis aufs Blut ausnutzt. Ich will keine dumpfen grobschlächtigen Beleidigungen. Aber ich will Menschen, auf die ich mich verlassen kann. Ich will Rückgrat. Ich will differenzierte und respektvolle Umgehensweise.

Vielleicht erreiche ich ja irgendwann einmal die Stufe der höchsten Erleuchtung, so wie ein japanischer Zen-Meister, der überhaupt nichts mehr will. Oder die Stufe eines selbstlosen Christen, der fähig ist, allen Menschen zu verzeihen. Aber so weit bin ich noch nicht. Und bis ich soweit bin, werde ich auch genaue Vorstellung davon haben, was ich will und was nicht. Und solange ich diese Vorstellung habe, werde ich aus Herzenskräften kritisieren und loben. Und dabei immer schön überschwänglich sein.




Möglicherweise macht Dein Verhalten Menschen Angst, die kein Wollen kennen. Die sich fragen: "Was hat die Frau, dass sie so viel Aufgeregtheit an den Tag legt im Bezug auf Dinge, die ihr Leben eigentlich doch gar nicht tangieren müssten?"

Es gibt immer Leute, die sich intensiv auf das konzentrieren, was ausschließlich sie selbst betrifft, nicht verstehend, dass wir alle nicht getrennt voneinander existieren, sondern dass auch ihr eigenes Nichtwollen und Desinteresse etwas ist, das die Gesellschaft und deshalb auch ihr eigenes Leben prägt.

Es vermittelt Sicherheit, sich in dieser Grauzone zu bewegen, in der es keine Hochs und Tiefs, keinen Überschwang gibt. Mehr denn je habe ich den Verdacht, dieses trügerische Gefühl, Sicherheit haben zu können ist es, das uns ganz langsam tötet. Es ist das Bedürfnis, keine Angst mehr zu fühlen, auf das Leid anderer nicht mehr schauen zu müssen, sich im eigenen Kokon einzuigeln, in dem schließlich das Leben stirbt. Das zeigt sich doch auch in der weltpolitischen Situation. Mit nichts lassen sich Leute so gut beeinflussen wie mit der Behauptung, Angst sei beherrschbar und man könne Sicherheit herstellen. Die Freiheiten, die Lebendigkeit, die man dafür opfern muss, interessieren im Angesicht der Angst nicht. Sonst gäbe nicht die Idee der Nacktscanner an Flughäfen, keine Vorratsdatenspeicherung, keine Zensur.

Das Leben ist gefährlich, und es endet definitiv mit dem Tod. Daran gibt es nichts zu rütteln. Schlimm wäre, wenn man nicht gelebt hätte, aus Angst davor, zu sterben. Zum Leben gehört das Wollen. Bleibe überschwänglich!!

Das, was Du beschreibst, ist auch eine exakte Charakteristik des unpolitischen Menschen. Diese „“Leute, die sich intensiv auf das konzentrieren, was ausschließlich sie selbst betrifft, nicht verstehend, dass wir alle nicht getrennt voneinander existieren, sondern dass auch ihr eigenes Nichtwollen und Desinteresse etwas ist, das die Gesellschaft und deshalb auch ihr eigenes Leben prägt.“ können in der Tat nicht verstehen, warum man heftig auf etwas reagiert, was einen gar nicht betrifft.

Vor kurzem habe ich etwas nachgelesen über die Biedermeierzeit, die damit charakterisiert wird, dass die Erfüllung des Lebens ausschließlich im privaten Bereich gesucht wird. Diese Zeit war gezeichnet von einer Flucht ins Idyll. Es waren die unscheinbaren Dinge des Alltags, die plötzlich in den Vordergrund rückten. Ich glaube, dass die Biedermeierzeit nicht ausschließlich eine geschichtliche Epoche ist, sondern ein zeitloses Phänomen, das durch immer wieder auftaucht.

Und dieses Phänomen existiert auch in unserer heutigen Zeit. Es geht ständig um irgendetwas völlig Unwichtiges. Das einzige, was zählt, ist die unmittelbare Betroffenheit. Das Wollen beschränkt sich dann auch konsequenterweise nur auf das unmittelbar die eigene Person Betreffende. Alles andere ist schnurz-piepe-egal. Das ganze ist zwar eine Milchmädchenrechnung, aber dafür ist die Welt leicht überschaubar und man muss keine Zeit mit dem Fragen nach Ursachen und Zusammenhängen verschwenden.

Bedenke: überschwängliche Kritik kann genauso wie überschwängliches Lob verstörend wirken. Sicherlich ist es angemessen, nach der Person zu schauen, die da gemeint ist.
Bei mir löst Überschwang direkt Angst aus. Ja, ich bin jemand, der sich gerne in der Grauzone versteckt, um nicht aufzufallen und ja nicht anzuecken, weil ich genau das fürchte: den Überschwang negativer Kritik. Und bei mir ist das Maß, welches für mich dann angstauslösend ist, unterschiedlich hoch. Mal reicht auch ein kleines, ja sogar vermeintliches "Angepupe" und ich werde schon winzig. Ich hatte mal eine Partnerin, deren Art es war, ihre Dinge lautstark durchzusetzen. Das hat mich - trotz aller Liebe zu ihr - immer vollkommen an meine Grenzen gebracht, so dass ich diese Beziehung beenden musste. Leider! Aber so groß war meine Angst, dass ich lieber ohne Liebe lebe.
Auf der anderen Seite impliziert überschwängliches Lob dann direkt auch so eine Art Ironie, Nicht-Ernst-Meinen, weil es kann ja nicht sein, dass da mal etwas richtig gut war.

Da bin ich eben auch sehr empfindlich. Und ich wünsche mir - genau wie du auch - Menschen, die wissen, was das richtige Maß im Leben ist, die ihre Kritik an die herrschenden Verhältnisse anpassen. Dafür müssen sie sich aber um die Befindlichkeiten des anderen kümmern wollen.

Seltsamerweise lobe ich sehr gerne. Mir macht das Spaß, anderen zu sagen, wenn sie etwas gut gemacht haben. Dagegen äußere ich selten negative Kritik - nur dann, wenn es wirklich nötig zu sein scheint - weil ich wohl auch um deren verheerende Wirkung weiß, weil ich auch oft gar nicht das Recht dazu habe, jemand anderen zu kritisieren und weil ich natürlich auch wieder Angst vor dessen negativen emotionalen Reaktionen habe.

Es ist alles so vielschichtig

Von Kritik so am Boden zerstört zu sein kenne ich gut. Das passierte mir immer dann, wenn ich Kritik als solche an meiner gesamten Person, an meinem Dasein und So-Sein auffasste, anstatt sie als Verhaltensvorschlag zu verstehen. In diese Falle läuft man leicht, wenn man Kritik vor allem immer als abwertend, gehässig und wenig konstruktiv erlebte. Es ist die Frage, wie man mit Kritik umgehen kann, ohne dabei im Innersten verletzt zu werden. Zwei sich nicht ausschließende, sondern ergänzende Varianten: Die Kritik annehmen als einen Verbesserungsvorschlag, der auf das eigene Verhalten zielt, nicht auf die Person, oder sich aktiv gegen ungerechtfertigte Kritiken, Mäkeleien, Rigorositäten des anderen wehren. Der Maßstab, den jemand an mich anlegt, muss nicht für mich gelten, und das kann ich auch deutlich machen. Das setzt natürlich ein gewisses Selbstgefühl voraus, das ich als Basis für solche Konflikte nutzen kann.

Als problematisch habe ich erlebt, dass mich alles in die Defensive trieb, das auch nur den Ansatz einer Kritik beinhaltete. Ich habe mich von allem in Frage gestellt gefühlt. Es erschien mir sinnvoll, meinen Grund und Boden von vornherein zu verteidigen, egal, was der andere anzubringen hatte, und es prinzipiell anders zu machen. Sonst hätte ich mich verloren, wäre vereinnahmt und überrannt worden. Aus diesen Motiven heraus lasse ich mich noch heute in Diskussionen hineinziehen, in denen ich den anderen unbedingt argumentativ an die Wand spielen muss, ehe ich mich sicher fühlen kann. Was aber vollkommene Energieverschwendung ist, und auch nicht jeder lässt das mit sich machen.

Was mich zur Motivation des Kritisierenden bringt: Es gibt natürlich Leute, die es unbedingt brauchen, andere zu kritisieren. Sie fühlen sich dann besser, weil sie sich selbst als klüger, gerechter, moralischer oder erfolgreicher wahrnehmen als die anderen. Sie stabilisieren ihr wackeliges Selbstwertgefühl auf diese Art und Weise. Das funktioniert insbesondere dann gut, wenn die Kritik logisch, angebracht und rational ist, denn das macht die Position des Kritikers erst recht unangreifbar. Man kann sich fragen: "Ist meine eigene Meinung so wichtig, dass es nötig ist, den anderen damit zu bombardieren und ihn um jeden Preis von ihrer Richtigkeit überzeugen zu wollen? Was ist meine eigene Motivation dahinter, warum brauche ich das?" Es gibt Menschen, die verbeißen sich wie die Kampfhunde in ihre Position, und da gibt es auch keinen Spielraum. Das ist mit konstruktiver Kritik nicht vergleichbar. Man muss sich den anderen unbedingt gleich machen, sonst wackelt das eigene Fundament.

Klar Farbe zu bekennen, die eigenen Grenzen zu kennen und wahrzunehmen ist etwas anderes. Wenn die Kritik auf einem sicheren Selbstgefühl basiert, dann lässt sie auch andere Auffassungen zu, muss das Gegenüber nicht missionieren und kann für sich stehen. Man kann die Kritik mit Gelassenheit und Nachdruck zugleich vorbringen, fühlt sich aber nicht in Frage gestellt, wenn die anderen die Meinung nicht teilen.

Es scheint heute nur zwei Extreme zu geben. Auf der einen Seite ist da das Ideal des Ellenbogenmenschen, dem das eigene Hemd am nächsten ist und der seine eigenen Ansichten um jeden Preis durch- und allen aufdrückt. Den anderen Pol stellt der selbstlose, aufopfernde Mensch dar, der sich - aber demonstrativ - hinter allen anderen einreiht und dafür Dankbarkeit erwartet. Beide definieren sich über die Resonanz der anderen. Deshalb können sie auch nur die eigenen Defizite diffus spüren und sinnen auf direkten Ausgleich in der Interaktion mit anderen. Integrität und der offene, echte Blick auf den anderen gehen dabei verloren.

Dazu gibt es eine Menge zu sagen.
@b-reeze
…weil ich genau das fürchte: den Überschwang negativer Kritik. Und bei mir ist das Maß, welches für mich dann angstauslösend ist, unterschiedlich hoch.
Du hast diese Angst aber bereits als Angst erkannt und stehst dazu. Das ist der erste Schritt, um vielleicht einmal irgendwann weniger Angst vor Kritik zu haben.
@sturmfrau
Es scheint heute nur zwei Extreme zu geben.
Es gibt auch noch ein drittes Extrem: das des Jasagers um des lieben Frieden willens. Der erwartet keine Dankbarkeit, wie Du schreibst, sondern einen Friede-Freude-Eierkuchen-Frieden nach dem Motto „wenn ich nicht kritisiere, dann werde ich auch nicht kritisiert“.


Ein wichtiger Faktor ist der der Möglichkeit, Kritik zu äußern. Wird diese Möglichkeit überhaupt eingeräumt oder gibt es ein Kritikverbot? Sicher wäre es auch bei einem Kritikverbot angemessen, behutsam vorzugehen. Aber – da bin ich ehrlich – sehe ich einfach rot. Jemand, der anderen verbietet, Kritik zu äußern, nimmt anderen elementare Grundrechte.

Ein weiterer Faktor ist der, wie jemand selbst mit dem Kritisieren anderer umgeht. Es gibt Menschen, die extrem austeilen. Die völlig undifferenziert und grobschlächtig vorgehen. Auch da sehe ich wieder einmal rot. Bei so jemandem kann und will ich keine Rücksicht walten lassen. Wer austeilt, muss auch einstecken können.

Ich habe in meinem Betreuerblog mal detailgenau eine Situation beschrieben, die wahrscheinlich für mich in irgendeiner Form eine Weiche gestellt hat. Es ging, darum, dass jemand aus dem Kollegenkreis wegen einer absoluten Lappalie einem anderen Kollegen ankündigte, dass er mich zusammenfalten werde. Ich habe beim nächsten gemeinsamen Treffen gesagt, ich würde gern diese Umgehensweise ansprechen und war dabei alles andere als unsachlich. Das war aber glatte Fehlanzeige – der besagte Kollege stritt einfach ab. Stattdessen wurde mir dann im Eilverfahren meine Verlinkung mit meinem Betreuerblog untersagt – ohne dass überhaupt alle den gesehen hatten – mit der Begründung: „ich würde Leute ankacken“. Ich frage mich, wer da wen „ankackt“ (ich finde diesen Ausdruck daneben, aber zitiere mal einfach). Da maßt sich jemand Kritik einschließlich Kritikverbot an, der selbst überall gefürchtet ist wegen seiner grobschlächtigen diktatorischen Art.

Zu toppen ist so etwas nur noch durch die Aussage meines früheren Chefs im Betreuungsverein „Wenn ich Ihnen als Chef sage, dieser schwarze Stuhl hat die Farbe weiß, dann hat er für Sie als Angestellte weiß zu sein“. Eben jener Chef, der gut in die eigene Tasche gewirtschaftet hat.

Dann habe ich noch eine weitere Situation erlebt, die mich in meiner Kritik verhärtet hat. Es ging um eine Kollegin, die mich auf Heftigste beleidigte. Als ich das dann später ansprach, hieß es nur „Ja, wenn du damit nicht umgehen kannst, dann ist das so“. Eben bei dieser Kollegen habe ich aber jahrelang über sehr viel hinweggesehen, was schon empfindlich an die Grenzen meiner Toleranz stieß – keine Kritik gegen meine Person, sondern gegen bestimmte soziale Gruppen. Es ist unsagbar frustrierend, wenn man sich selbst die Mühe macht, bestimmte unsoziale Verhaltensweisen eines Menschen immer wieder zu entschuldigen und immer wieder nach den Gründen desjenigen zu fragen, und der einen dann irgendwann selbst auf unvorstellbar platte und undifferenzierte Weise kritisiert. So jemand wird dann gern damit entschuldigt, dass er es „nun mal nicht besser wüsste“. Und genau diese Entschuldigung geht mir gegen den Strich. Denn zwischen „nicht besser wissen“ und „es gar nicht besser wissen wollen“ ist ein entscheidender Unterschied.

Ich glaube, Ihr habt beide Recht – Kritik kann verletzend sein und ist selbst dann, wenn sie sachlich vorgebracht wird, nicht einfach so wegzustecken.

Mir hat neulich ein sehr guter Freund (ein früherer Mitschüler, der mich bestens kennt), formuliert,„mit mir würden „die Pferde durchgehen“ mit meiner Kritik. Und das ist sicherlich nicht völlig falsch. Ich reagiere extrem heftig darauf, wenn mir Menschen das Wort verbieten, und ich reagiere heftig darauf, wenn Menschen einfach alles abstreiten. Interessant war an der Unterhaltung mit dem Freund, dass er mir auf meine Frage, wie denn in seiner Arbeit (auch Sozialpädagoge) mit berechtigter Kritik umgegangen wird, antwortete, dass die natürlich offen angesprochen wird und wenn erforderlich auch Konsequenzen mit sich bringt. Das ist vielleicht der Unterschied zu meinem Berufsfeld – es können die größten Schweinereien passieren, aber alles wird unter den Teppich gekehrt. Und das macht mich so unsagbar wütend, weil ich es als einen Verrat am Klientel empfinde, dass meine Kritik immer heftiger ausfällt. Wäre auch nur der Hauch von kritischer Auseinandersetzungvorhanden, dann hätte sich bei mir nicht so viel aufgestaut.