Lyrik
Lyrik ist ein leidenschaftliches Ja zum Denken.
Eine Hymne an das Aufbegehren.
Eine Absage an Dummheit und Grobheit.
Lyrik ist gefühltes Denken
oder aber gedachtes Fühlen.
Lyrik ist das Nicht-Zweckgebundene.
Das Nicht-Konforme.
Lyrik ist Trost und Beistand
für alle diejenigen,
die sich in einer materialistischen Welt
fehl am Platz fühlen.

Lyrik ist die Gemeinschaft der Einsamen.

Da wo lebendige Menschen mehr und mehr verstummen,
reden Dichter zu uns und scheinen uns wie gute Freunde zu kennen.
Und helfen uns über manche schlaflose Nacht hinweg.

Lyrik ist das Zuhause
der Heimatlosen.




Fluchthelfer
... und man kann sich damit trösten, daß man vor den fürchterlichen Sprüchen, die man am Tage ertragen muß, nachts zu Hesse, Rilke, Storm und Fontane flüchten kann. Tagsüber Alphamännchen und Dumpfbacken - nachts Dichter.