Samstag, 6. Januar 2024
Das Bonmot zur Mitternacht
"Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

Albert Einstein



Samstag, 16. Dezember 2023
Was man unbedingt lesen sollte, bevor man sich zum Nahost-Konflikt äußert:
Charta der Islamischen Widerstandsbewegung (Hamas) von 1988 *1
Präambel: Israel wird entstehen und solange bestehen bleiben, bis der Islam es abschafft, so wie er das, was vor ihm war, abgeschafft hat.

Artikel 7 : Der Prophet – Gott segne ihn und schenke ihm Heil- sprach: „Die Stunde wird kommen, da die Muslime gegen die Juden solange kämpfen und sie töten, bis sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken.

Artikel 8: Gott ist ihr Ziel, der Prophet ihr Vorbild, der Koran ihre Verfassung, der Dschihad ihr Weg und der Tod für Gott ihr hehrster Wunsch.

Artikel 11: Palästina darf weder als Ganzes noch in Teilen aufgegeben werden (…) Palästina ist den Generationen der Muslime bis zum Tag des Jüngsten Gerichts gegeben.

Artikel 13: Die Palästina-Frage kann nur durch den Dschihad gelöst werden. Initiativen, Vorschläge und internationale Konferenzen sind sinnlose Zeitvergeudung, frevelhaftes Spiel.

Artikel 15: Lehrpläne sind grundlegend zu ändern und von den Überbleibseln der geistigen Invasion durch Orientalisten und Missionare zu befreien.

Artikel 17: Die Frau (…) hat eine ganz besonders bedeutende Rolle (…) in der Erfüllung der religiösen Pflichten in Vorbereitung auf deren Rolle als Dschihad-Kämpfer.

Artikel 22: Sie (die Feinde) stecken ebenso hinter der Französischen Revolution wie hinter der Kommunistischen Revolution und den allermeisten Revolutionen (…) und regten die Gründung der Vereinten Nationen und des Sicherheitsrates anstelle des Völkerbundes an, um so die Welt zu beherrschen.

Artikel 25: Sie (die islamische Widerstandsbewegung) unterstützt sie (nationale Bewegungen in Palästina), solange sie sich weder dem kommunistischen Osten noch dem kreuzfahrerischen Westen anschließen.

Artikel28: Die Invasion der Kreuzritter ist bösartig. Sie wirken in der Absicht, Gesellschaften zu unterhöhlen, Werte zu zerstören, jegliche Skrupel von Ehre und Gewissen aus de Weg zu räumen, die Moral aufzuheben und den Islam abzuschaffen. (…) Die an Israel angrenzenden arabischen Staaten sind aufgefordert, ihre Grenzen für Dschihad-Kämper aus arabischen und islamischen Ländern zu öffnen.

Artikel 31: Unter dem Islam, und nur unter dem Islam, können die Anhänger der drei monotheistischen Religionen Islam, Christentum und Judentum in Frieden und Sicherheit zusammenleben.

Artikel 33: Den Dschihad-Kämpfern schließen sich immer wieder neue an, und Menschenmengen aus allen Teilen der islamischen Welt folgen dem Ruf der Pflicht, laut skandierend: „Auf zum Dschihad!“


Die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam von 1990*2
Präambel: die Mitglieder der Organisation der Islamischen Konferenz betonen die kulturelle und historische Rolle der islamischen Umma, die von Gott als die beste Nation geschaffen wurde.

Artikel 1: alle Menschen sind gleich an Würde, Pflichten und Verantwortung; und das ohne Ansehen von Rasse, Hautfarbe, Sprache, Geschlecht, Religion politischer Einstellung, sozialem Status oder anderen Gründen. Der wahrhafte Glaube ist die Garantie für das Erlangen solcher Würde auf dem Pfad zur menschlichen Vollkommenheit.

Artikel 2 a: Das Leben ist ein Geschenk Gottes, und das Recht auf Leben wird jedem Menschen garantiert (…) und es ist verboten einem anderen das leben zu nehmen, außer wenn die Scharia es verlangt.

Artikel 2 d: Das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird garantiert. Jeder Staat ist verpflichtet, dieses Recht zu schützen, und es ist verboten, dieses Recht zu verletzen, außer wenn ein von der Scharia vorgeschriebener Grund vorliegt.

Artikel 5: Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft, und die Ehe ist die Grundlage ihrer Bildung. Männern und Frauen haben das Recht zu heiraten und sie dürfen durch keinerlei Einschränkungen aufgrund der Rasse, Hausfarbe oder Nationalität davon abgehalten werden. (Hier wird ausdrücklich Geschlecht und Religion nicht erwähnt!).

Artikel 6 b: Der Ehemann ist für den Unterhalt und das Wohl der Familie verantwortlich.

Artikel 7b: Eltern und Personen, die Elternteile vertreten, haben das Recht, für ihre Kinder die Erziehung zu wählen, die sie wollen, vorausgesetzt, dass sie dabei das Interesse und die Zukunft der Kinder mitberücksichtigen und dass die Erziehung mit den ethischen Werten und Grundsätzen der Scharia übereinstimmt.

Artikel 10: Der Islam ist die Religion der reinen Wesensart. Es ist verboten, irgendeine Art von Druck auf einen Menschen auszuüben oder seine Armut und Unwissenheit auszunutzen, um ihn zu einer anderen Religion oder zum Atheismus zu bekehren.

Artikel 19 d: Über Verbrechen oder Strafen wird ausschließlich nach den Bestimmungen der Scharia entschieden.

Artikel 22 a: Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung, soweit er damit nicht die Grundsätze der Scharia verletzt.

Artikel 22 c: Information ist lebensnotwendig für die Gesellschaft. Sie darf jedoch nicht dafür eingesetzt und missbraucht werden, die Heiligkeit und Würde der Propheten zu verletzen (…).

Artikel 24: Alle Rechte und Freiheiten, die in dieser Erklärung genannt wurden, unterstehen der islamischen Scharia.

Artikel 25: Die islamische Scharia ist die einzig zuständige Quelle für die Auslegung oder Erklärung jedes einzelnen Artikels dieser Erklärung.


Zitate aus dem Koran*3
Sure 2:187:
Tötet sie (die Ungläubigen), wo ihr sie auch findet, verjaget sie, von wo sie euch verjagt haben, denn Verführung ist schlimmer als Töten

Sure 3:28:
Die Gläubigen sollen sich nicht die Ungläubigen anstatt der Gläubigen zu Freunden nehmen. Wer das tut, hat keine Gemeinschaft (mehr) mit Gott.

Sure 4:59:
Wahrlich, diejenigen, die unsre Verse verleugnen, werden wir im Fegefeuer braten lassen; sooft ihr Haut gar wird, umwechseln wir sie auf eine andre Haut, auf daß sie die Pein kosten.

Sure 4:76 :
Und wer für den Pfad Gottes kämpft und getötet wird oder siegt, herrlichen Lohn geben wir ihm dereinst

Sure 4:91:
Nehmet von ihnen (den Ungläubigen) keine Freunde, bis sie für den Pfad Gottes ausgewandert sind. Wenden sie sich aber ab, so ergreifet sie und tötet sie, wo ihr sie auch findet; und nehmet von ihnen nicht Beistand und nicht Helfer

Sure 4:97:
Es gleichen nicht die Daheimgebliebenen unter den Gläubigen, Gebrechenhafte ausgenommen, den für den Pfad Gottes mit Vermögen und Leben Kämpfenden. Gott bevorzugt die mit Vermögen und Leben Kämpfenden um eine Stufe über die Daheim-bleibenden. Allen hat Gott Schönes verheißen, aber die Kämpfenden bevorzugte er vor den Daheimbleibenden mit herrlichem Lohn.

Sure 5:33:
Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen (der), daß sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder daß sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe.

Sure 5:56:
O ihr, die ihr glaubt, nehmet nicht Juden oder Christen zu Freunden, denn Freunde sind sie nur gegeneinander. Und wer von euch sie als Freunde nimmt, wahrlich, der gehört zu ihnen. Traun, Gott rechtleitet nicht das Volk der Frevler.

Sure 5:85:
Ganz gewiß wirst du finden, daß die stärkste Feindschaft gegen die, die glauben, unter allen Menschen die Juden und die Götzendiener hegen.

Sure 9:5 : Wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Polytheisten, wo immer ihr sie findet.

Sure 47:37:
Ihr sollt nicht schwach sein und nach Frieden rufen, da ihr doch die Oberhand habt und Gott mit euch ist; und nie wird er euch um eure Werke betrügen.

Sure 47:4:
Und wenn ihr denen begegnet, die ungläubig sind, - ein Schlag auf den Nacken, bis ihr sie niedergemacht habt; dann ziehet fest die Fesseln.

Sure 47:4-12:
Und die für den Pfad Gottes getötet worden sind, ihre Werke läßt er nicht schwinden. Rechtleiten wird er sie und ihren Sinn bessern. Und sie einführen in das Paradies, das er ihnen angekündigt. …Dies, weil Gott Beschützer derer ist, die gläubig sind, und weil den Ungläubigen kein Beschützer ist.

Dar al-Harb - Dar al-Islam *4
Das Territorium, in dem das islam. Recht Gültigkeit besitzt, wurde traditionell als Dar al-Islam (arab. «das Land des Islams») bezeichnet. Angehörige der früheren Offenbarungsreligionen, d. h. Juden, Christen, Zoroastrier, erhielten darin den Status des dhimmi; (arab. «Schutzbefohlener»), der ihnen Residenzrechte, Religionsfreiheit und eigene Rechtsprechung zubilligte, sie andererseits zur Zahlung einer Kopfsteuer (arab. jizya) verpflichtete. Außerhalb liegende Gebiete galten als Dar al-Islam (arab. «das Land des Krieges»). Entsprechend der Doktrin des Jihad galt es, den Bereich des Islams auf Kosten des Dar al-Harb zu erweitern. Menschen aus dem Dar al-Harb wurden als Harbi oder Ahl al-­ḥarb bezeichnet. Für Personen, die sich nur zeitweise im Dar al-Islam aufhalten, sieht das islam. Recht einen speziellen Schutzstatus vor: aman.
Auch wenn die Muslime weitgehend von der Zweiteilung der Welt abgerückt sind, wird sie in modernen islam. Ideologien unter dem Schlagwort «Westen versus Orient/Islam» weiterhin bemüht; so auch in der Diskussion um das Konzept der Umma. Extrem radikale Kreise betrachten den Jihad weiterhin als Mittel zur Ausweitung des Dar al-Harb.

Quellen:
1. Charta der Hamas: https://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/charta%20der%20hamas.pdf
2. Kairoer Erklärung der Menschenrechte: https://web.archive.org/web/20131218124729/http://zukunftskinder.files.wordpress.com/2011/04/internationale-menschenrechte-im-islam.pdf
3. Koran: Koran, Übersetzung des Leipziger Orientalisten Lazarus Goldschmidt aus dem Jahr 1916, Verlag Bechtermünz ISBN 3-8289-4899-5
4. Kleines Islam-Lexikon. Geschichte - Alltag - Kultur. München: 6., aktualisierte und erweiterte Auflage 2018.



Sonntag, 12. November 2023
Ich möchte hier weg, einfach nur weg
Ich habe oftmals Dankbarkeit dafür gespürt, dass ich das Dritte Reich nicht miterleben musste. Mitanzusehen, wie Menschen diffamiert und misshandelt werden und dann irgendwann einfach verschwinden ist mir erspart geblieben. Ich hätte nicht gedacht, dass das alles nochmals wiederkommt, allerdings war ich mir da auch nie völlig sicher, ein letzter Zweifel war immer da.

Und dieser Zweifel hat sich jetzt bestätigt. Jüdische Einrichtungen in Deutschland müssen unter Polizeischutz gestellt werden, selbst Schulen und Kitas. Auf der Straße tobt ein Mob, der übelste antisemitische Parolen brüllt und Hamas und IS Symbole offen mit sich führt.

Hier im Süden Hamburgs sind vor zwei Wochen muslimische Jugendliche nachts randalierend durch die Straßen gezogen und haben Wande und Schaufenster mit antisemitischen Parolen besprüht. Natürlich wurde das mit dem Handy dokumentiert und dabei gab es dann unter anderem auch das Statement eines Jugendlichen, dass er "Hitler toll findet und dafür ist, Juden zu vergasen". Wenig später in der Halloween-Nacht gab es hier kriegsähnliche Zustände - sogenannte Polenböller, an denen zusätzlich noch Spraydosen befestigt waren und Molotowcocktails. Ohne Hundertschaften der Polzei, Wasserwerfer und Polizeihubschrauber wäre es böse ausgegangen.

Egal, was sich Politiker, Sozialarbeiter und Pädagogen jetzt überlegen - es ist definitiv zu spät. Statt dieser kriegsähnlichen Gefahr ins Auge zu sehen, haben wir in Deutschland über Clos für Diverse, Regenbogenflaggen für Fußballspieler (in einem Land, in dem man nicht spielen sollte, wenn man dieses Banner ernst nimmt) und die große Wichtigkeit des Genderns diskutiert.

In Deutschland kann jemand seinen Job verlieren, wenn er einmal versehentlich das N-oder Z-Wort verwendet. Wenn man in der Straße ein grausames Massaker an Juden feiert oder öffentlich äußert, dass Juden vergast werden sollten, passiert nichts. Absolut nichts..

P.S. gerade eben erreicht mich die Nachricht, dass eine Straße weiter von meiner Wohnung ein illegales Autorennen vier Verletzte gefordert hat. Was das mit dem Thema zu tun hat? Bei den Beteiligten handelt es sich um die gleiche Szene, aus der sich auch die Halloween-Krawalle und die antisemitische Randale rekrutiert. Politisch unkorrekt, das hier zu benennen? Vielleicht, aber manchmal ist die Realität politisch unkorrekt.